Asiatische Hornisse

© Wolfgang Korazija

 

Einige Fakten zur Asiatischen Hornisse

 

  • Die Asiatische Hornisse Vespa Velutina Nigrithorax konnte seit ihrer Einschleppung 2004 in ganz Frankreich Fuß fassen. In Spanien, Portugal, Schweiz, Italien, Österreich, Belgien und teilweise im Westen Deutschlands ist sie zu finden, auch dort bereits in teils besorgniserregender Anzahl. In Hamburg gibt es ein Inselvorkommen.
  • Im Herbst 2023 wurde in Berlin ein Nest der Asiatischen Hornisse entdeckt.
  • Prognosen zeigen, dass die weitere Ausbreitung Richtung Norden und Osten weiter gehen wird. Dabei ist unter günstigen Bedingungen von einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von bis zu 80 Kilometern im Jahr auszugehen.
  • Die Erfahrungen aus Frankreich zeigen, dass mit einer nicht unerheblichen Beeinträchtigung der Imkerei und der Obstwirtschaft zu rechnen ist, da sie sich zu einem großen Teil von Honigbienen ernährt.
  • Durch die Asiatische Hornisse besteht die Gefahr eines weiteren Verlustes der Biodiversität und des Rückgangs der Bestäuber.
  • Die Europäische Union hat die Asiatische Hornisse als Invasoren, gebietsfremde Art deklariert. (EU VO Nr. 1143/2014) Somit ist sie Meldepflichtig.
  • Eine erhöhte Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht, da sich die Asiatische Hornisse außer am Nest, nicht aggressiv verhält.

Sichtungen der Asiatischen Hornisse melden

In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Landesamt für Umweltschutz nehmen wir Meldungen über Sichtungen unter Sichtungsmeldung entgegen.

Schicken Sie uns:

  • ein oder mehrere Fotos des gesichteten Tiers
  • Fundort (Anschrift oder GPS-Koordinaten)
  • Name und Vorname
  • Erreichbarkeit für Rückfragen

Bitte töten Sie keine Tiere und fangen Sie sie nicht ein, es besteht Verwechslungsgefahr mit geschützten Insektenarten.
Ein gutes Foto reicht aus.

Bei Nestfunden überlassen Sie die Entfernung des Nests bitte unseren Fachleuten.

Sie bekommen von uns eine Rückmeldung ob es sich bei ihrem Fund um eine Asiatische Hornisse handelt.

→ So ist sie zu erkennen.